Einsatz Fachzug Wassertransport

Feuer
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Einsatzort Details

Dangerser (Wenzendorf)
Datum 30.06.2018
Alarmierungszeit 14:15 Uhr
Einsatzende 15:15 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 0 Min.
Alarmierungsart Vollalarm
Einsatzführer OrtsBM J. Kröhnke-von der Weihe
Einsatzleiter Einsatzleiter FF Wenzendorf
Mannschaftsstärke 1/7
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Tötensen
    Großfeuer

    Einsatzbericht

    as. Wenzendorf. Eine riesige, weithin sichtbare Rauchwolke wies den Einsatzkräften am frühen Samstagnachmittag den Weg zu einem brennenden Mähdrescher am Dangerser Weg am Ortsrand von Wenzendorfs Ortsteil Wennerstorf.
    Bei Erntearbeiten war eine erst wenige Jahre alte Landmaschine in Brand geraten. Das Feuer griff in Windeseile auf das Stoppelfeld und das ausgeworfene Stroh über und wurde durch den Wind auf die ersten Wohnhäuser der Ortschaft zugetrieben. Die Leitstelle in Winsen löste auch aufgrund der herrschenden Trockenheit Großalarm für die Feuerwehr aus. Neben der Wenzendorfer Wehr wurden die Brandschützer aus Drestedt, Hollenstedt und Moisburg alarmiert. Außerdem eilten die Tanklöschfahrzeuge aus Elstorf und Rade zur Einsatzstelle.
    Auch der Fachzug Wassertransport der Kreisfeuerwehr, bestehend aus Löschfahrzeugen der Wehren Ehestorf, Bendestorf, Ohlendorf, Tötensen, Dibbersen und Klecken, wurde alarmiert und ging an der Autobahnabfahrt Rade in Bereitstellung.
    Umgehend wurde begonnen, die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern: Mit mehreren Strahlrohren wurde der Brand von zwei Seiten angegriffen und schnell unter Kontrolle gebracht. Dabei wurden die Feuerwehrleute von zahlreichen Landwirten unterstützt, die das Stoppelfeld rund um das Feuer mit Traktor und Eggen umpflügten und so dem Feuer die Nahrung nahmen. In der Zwischenzeit löschten zwei Trupps unter Atemschutz den brennenden Mähdrescher ab. Mit Wasser und einem Schaumrohr wurde das Feuer bekämpft und konnte ebenfalls zügig unter Kontrolle gebracht werden. Die Erntemaschine brannte jedoch komplett aus. Zudem wurden etwa 20.000 Quadratmeter Stoppelfeld und das darauf liegende Stroh ein Raub der Flammen.

    Text und Bild: Nordheide Wochenblatt